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Konzeption

Borkener Seenland

Termine der öffentlichen Workshops

für alle Bürgerinnen und Bürger

Termin 1

Donnerstag, 14. März 2024

17:00 – 21:00 Uhr
Bahnhofstraße 36a (Engelhardt’scher Hof)
34582 Borken (Hessen)

Termin 2

Freitag, 15. März 2024

10:00 – 14:00 Uhr
Bahnhofstraße 36a (Engelhardt’scher Hof)
34582 Borken (Hessen)

Das Entwicklungskonzept

Das Entwicklungskonzept für das Seenland in Verbindung mit der Kernstadt und den Ortsteilen von Borken ist ein ambitioniertes Projekt, das darauf abzielt, die Region ganzheitlich und nachhaltig weiterzuentwickeln. Der Prozess wurde im Herbst des letzten Jahres gestartet und hat sich zum Ziel gesetzt, ein umfassendes Konzept zu erarbeiten, das konkrete Handlungsfelder und Maßnahmen umfasst. Diese sollen sowohl den Bedürfnissen der Bürger*innen als auch den Erwartungen der Besucher*innen gerecht werden und die Attraktivität sowie die Lebensqualität der Region langfristig steigern.

Seit dem Start des Projekts hat eine interne Arbeitsgruppe bedeutende Werte für die Region identifiziert und eine gemeinsame Vision für die Zukunft des Seenlandes und der angrenzenden Stadtteile erarbeitet. Auf Basis dieser Werte und der Vision werden im weiteren Verlauf des Prozesses sinnvolle Handlungsfelder und Aufgaben abgeleitet, um die gesetzten Ziele zu erreichen.

Die gemeinsame Vision

Unsere Kernstadt, die Ortsteile und das Seenland werden als ein Vorreiter für eine integrierte Gemeinde wahrgenommen, die ihre natürliche Idylle bewahrt, während sie innovative Wirtschafts- und Wohnkonzepte fördert.

Wir wollen eine Region sein, die ihr industrielles und natürliches Erbe als Fundament für eine dynamische, inklusive Entwicklung nutzt und dabei ein Zentrum des Wohlbefindens und der kulturellen Vielfalt bleibt.

Bei uns vereint sich die Ruhe der Natur mit dem lebendigen Geist der Gemeinschaft. Wir sind sowohl für Einheimische als auch für Besucher*innen nicht nur lebenswert und attraktiv, sondern ein Ort mit hoher Lebensqualität.

Die gemeinsamen Werte:
naturverbunden, gemeinsam und wertschätzend

Ein weiterer wichtiger Bestandteil dieses Prozesses war die Durchführung von Experteninterviews, bei denen ausgewählte Bürger*innen zum aktuellen Stand und zur Entwicklung des Seenlandes sowie der Kernstadt befragt wurden. Diese Gespräche haben wertvolle Einblicke geliefert und bilden eine wesentliche Grundlage für die weitere Planung.

Der Entwicklungsprozess ist durch die aktive Beteiligung von drei Akteursgruppen geprägt, die sich regelmäßig treffen, um wichtige Entscheidungen zu treffen oder zur Kenntnis zu nehmen. Diese Gruppen umfassen Vertreterinnen der Stadtverwaltung und Politik sowie lokale Akteur*innen und stellen sicher, dass ein breites Spektrum an Perspektiven und Interessen in die Planung einfließt.

Ein zentraler Meilenstein in diesem Prozess wird die im März stattfindende Bürgerbeteiligung sein. Diese Veranstaltung bietet allen Bürger*innen die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen und ihre Ideen, Wünsche und Vorstellungen für die Zukunft des Seenlandes und der Stadt Borken zu teilen. Die bei dieser Beteiligung gewonnenen Inhalte werden in die weitere Ausarbeitung des Entwicklungskonzeptes einfließen und sind entscheidend für die Ausrichtung der zukünftigen Maßnahmen.

Das Ziel des Entwicklungskonzeptes ist es, eine nachhaltige, lebenswerte und attraktive Region zu schaffen, die sowohl für ihre Bewohner*innen als auch für Besucher*innen gleichermaßen ansprechend ist. Durch die Kombination aus internen Arbeitsprozessen, Expertenwissen und der aktiven Einbindung der Bürgerschaft, wird eine breite Basis geschaffen, um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen und das Seenland sowie die Kernstadt Borken zukunftsfähig zu gestalten.

Der Auftrag

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Borken (Hessen) hat den Magistrat bzw. die Verwaltung Ende 2020 damit beauftragt, ein Konzept zur Verbesserung der gegenwärtig angespannten Situation an den Borkener Seen auszuarbeiten.

Hintergrund waren unerfreuliche Situationen insbesondere am Naturbadesee Stockelache und am Naherholungsgebiet Singliser See, die sich aus den Regelungen im Rahmen der Corona-Pandemie ergeben hatten: Beschränkung von Besucherzahlen, Abstandsregeln, Zugangskontrollen etc. Aus einem erhöhten Besucheraufkommen, begründet darin, dass die Menschen nicht verreisen konnten, aber trotzdem Naherholung suchten, resultierten überfüllte Parkplätze und größere Abfallmengen, die zu beseitigen waren. Das Fehlverhalten einiger Badegäste im Straßenverkehr führte dazu, dass Abschleppmaßnahmen von Fahrzeugen in die Wege geleitet werden mussten. Die Einwohner*innen der angrenzenden Stadtteile waren von diesen Zuständen betroffen und beeinträchtigt.

Erste kurzfristige Maßnahmen waren die Schaffung eines Erweiterungsparkplatzes am Singliser See und eine dauerhafte Begrenzung der Besucherzahlen am Naturbadesee Stockelache.