Jugendbeteiligungsprojekt


Nachdem es Ende September zu ersten Umsetzungen der Jugendbeteiligung auf dem Skateplatz unterhalb des Wasserturms gekommen ist, soll im Frühjahr ein weiterer Ort dazu kommen. Viele Jugendliche, die sich zurzeit schon häufig auf der Grünfläche neben dem Parkplatz hinter dem Kaufhaus KIK aufhalten, haben sich gewünscht, dass es einen überdachten Platz gibt, an dem sie sich aufhalten dürfen. Da alle aus den anliegenden Wohngebieten kommen, liegt dieser Ort für die Jugendgruppe als Treffpunkt verkehrsgünstig, liegt in der Nähe zur Gustav-Heinemann-Schule und liegt fußläufig günstig zur Borkener Innenstadt.

Ortsbegehung mit den politischen Vertretern

Die Sozialarbeiterin Tanja Fey von der Unterstützungsstelle Gemeinwesenarbeit organisierte bereits Mitte November eine Ortsbegehung gemeinsam Bürgermeister Marcel Pritsch-Rehm, den Mitgliedern des Magistrates der Stadt Borken, dem Leiter der Bauverwaltung im Rathaus, Christoph Bachmann und den Jugendlichen. Die Anwesenheit aller Stadträte machte auch bei den Jugendlichen deutlich, dass ihre Meinung ernst genommen wird. Es wurden verschiedene Ansichten und Ideen ausgetauscht, unterschiedliche Standorte diskutiert sowie über Nutzungsoptionen gesprochen. Auch die Einrichtung eines Kinder- und Jugendparlamentes wurde diskutiert. Hier könnten die Belange der Kinder und Jugendlichen, die zu politischen Entscheidungen gehören, beachtet und im besten Falle umgesetzt werden. Dieser Einrichtung eines Kinder- und Jugendparlamentes, welches perspektivisch in den kommenden Jahren eingerichtet werden könnte, stehen alle Beteiligten positiv gegenüber.

Maßnahmen besprochen

Ein Unterstand auf der Grünfläche neben dem Parkplatz hinter dem Kaufhaus KIK könnte wie in dieser Art entstehen.

Vor Ort wurde sich darauf geeinigt, dass ein Unterstand neben der vorhandenen Treppe entstehen soll. Gemeinsam mit dem Bildhauer Christof Kalden, der auch zusammen mit den Jugendlichen eine Bank am Skaterpark gebaut hat, wird dieser Unterstand entstehen. Im Unterstand entstehen Sitzmöglichkeiten sowie Abstellmöglichkeiten für Besen und Müllzangen, damit die Jugendlichen diesen Ort eigenständig sauber halten können. Vor der Bauphase sollen alle direkten Anwohnerinnen und Anwohner über das Vorhaben informiert werden, um Missverständnissen vorzubeugen. 

Diese Bank ist bereits gemeinsam mit dem Bildhauer Christof Kalden auf dem Skateplatz unterhalb des Wasserturms entstanden und könnte auch in den Unterstand integriert werden.

Vor dem Bau des Unterstandes werden Entwürfe und Modelle der Jugendlichen skizziert und in der Verwaltung vorgelegt. Begleitet wird das Projekt von der Gemeinwesenarbeit der Stadt Borken in Kooperation mit der Stadtjugendpflege der Stadt Borken. Diese sind sowohl bei den Vorplanungen, der Erarbeitung der Nutzungsbedingungen als auch beim Bau dabei, so dass eine direkte Anbindung zur Verwaltung gegeben ist.