Feuerwehr Borken 

Super Drehleiter für die Freiwillige Feuerwehr Borken


 Vergangenen Samstag wurde am Feuerwehrhaus der Borkener Feuerwehr die neue Drehleiter offiziell übergeben und in Dienst gestellt. Viele Gäste aus Borken aber auch von den Nachbargemeinden und sogar aus der befreundeten Feuerwehr in Merú waren auf dem Feuerwehrgelände, als das 662.000 Euro teure Gerät präsentiert wurde. Stadt, Landkreis und das Land Hessen hatten das Geld gemeinsam aufgebracht. „Es ist wichtig, dass für den Brandschutz und für die Sicherheit ein funktionstüchtiges Fahrzeug mit Drehleiter in der Großgemeinde vorhanden ist“, sagte Bürgermeister Marcel Pritsch-Rehm. „Diese Drehleiter ist eines der teuersten Fahrzeuge einer Feuerwehr“, so Landrat Winfried Becker, „aber viel wichtiger als die Kosten, ist die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Die muss immer im Vordergrund stehen“. Tanja Dittmar, Kreisbrandinspektorin des Schwalm-Eder-Kreises, dankte auch den vielen ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und –männern, die ihren Dienst in ihrer Freizeit ehrenamtlich leisten und ohne die solche Fahrzeuge gar nicht bedient werden könnten. Die Indienststellung der Leiter ist der Abschluss der interkommunalen Beschaffung mit den Städten Fritzlar, Hessisch Lichtenau und Sontra. Im Anschluss an die Grußworte bekam die neue Drehleiter den kirchlichen Segen der beiden Pfarrer Björn Kunstmann und Peter Göb.

Neue Atemschutzwerkstatt

Die beiden Atemschutz-Gerätewarte Markus Schneider (links) und André Rademaker-Völker präsentierten die neue Atemschutz-Werkstatt.

Weiterhin wurde am vergangenen Samstag der Neubau der Atemschutzwerkstatt eingeweiht. Für die Stadt Borken gehört es zu einer kommunalen Pflichtaufgabe, den Brandschutz in der Großgemeinde Borken sicherzustellen. Dafür ist auch die Bereitstellung von Atemschutzgerä-ten und Chemikalienschutzanzügen nötig. Nach Einsätzen mit solchen Geräten müssen diese wieder professionell gereinigt, desinfiziert, gewartet und schließlich gelagert werden. Speziell geschultes Personal kann dies nun in der rd. 120 Quadratmeter großen Werkstatt nach den neusten und aktuellsten Vorschriften tun. „Alle Feuerwehrkollegen mit Atemschutz können sich bei einem möglichen nächsten Einsatz oder bei Übungen auf eine perfekte Reinigung verlassen“, so der Atemschutz-Gerätewart, Markus Schneider.

In den Räumlichkeiten

Die Gäste konnten außerdem den neuen Aufenthaltsraum der Kinderfeuerwehr „Grisus“ bewundern. „Unser Grisu-Raum ist der einzige Raum hier in unserem Gerätehaus, der farbige Wände hat, das war uns sehr wichtig bei der Gestaltung“, so Christin Heyen, die die Mädchen und Jungen der Grisus mit betreut.

Die Kinderfeuerwehr Grisus freut sich über den neu renovierten Aufenthaltsraum (hintere Reihe v. l.: Die Betreuerinnen Kerstin Küllmer, Christin Heyen, Rebekka Hilgenberg und Nadine Seeger. Vordere Reihe v. l. Elias Olms, Samuel Prier und Eiv Schulenburg).