Warnung vor Betrug


Derzeit tritt in der hiesigen Region sehr häufig eine große Welle betrügerischer Anrufe auf. Das Polizeipräsidium Nordhessen warnt vor diesen betrügerischen Anrufen!

Eine Kriminalbeamtin und ein Kriminalbeamter des Präsidiums Nordhessen in Kassel wagen nun den Versuch, mit einem einprägsamen Gedicht einen neuen Weg der Prävention einzuschlagen:

Wie frech der böse Wolf doch ist:

Verkauft sich nett als Polizist.

Täuscht Notlage vor oder gar:

Sie befänden sich grad in Gefahr.

Der will um alles in der Welt

Nur an Ihr gut gespartes Geld!

Drum die Moral von der Geschicht:

Wenn einer Geld will:

TRAU IHM NICHT!

Dieses Gedicht stammt aus der Feder von Kriminaloberkommissarin Antje Stahl und Kriminaloberkommissar Markus Gebauer vom Polizeipräsidium Nordhessen. Beide haben in ihrem Dienst jeden Tag mit betrügerischen Anrufen bei Seniorinnen und Senioren zu tun, die

leider auch in Nordhessen weiterhin sehr häufig vorkommen und manchmal große finanzielle, aber auch emotionale Schäden hinterlassen. Insbesondere die miese Masche mit Anrufen durch falsche Polizeibeamte macht den echten Polizisten die Arbeit und das Zurückgewinnen des verlorenen Vertrauens schwer: Die Betrüger agieren hier sprichwörtlich als Wolf im Schafspelz. Mit dem Gedicht bringen die beiden Kriminalbeamten die wichtigste Warnung in wenigen Zeilen auf den Punkt: „Wenn einer Geld will: TRAU IHM NICHT!“ - Die Polizei fordert nie Geld am Telefon! Seien Sie misstrauisch!

Tipps der Polizei:

Die Polizei gibt folgende Tipps zum Schutz vor betrügerischen Anrufen:

- Mit Angehörigen, die Opfer werden könnten, über diese Betrugsmaschen sprechen.

- Die Polizei erfragt am Telefon keine Details zu Kontodaten oder Wertgegenständen im Haus.

- Die Polizei wird niemals um Geldbeträge bitten.

- Am Telefon keine Details zu finanziellen oder familiären Verhältnissen preisgeben.

- Am Telefon nicht unter Druck setzen lassen. Einfach auflegen!

- Sofort die Polizei über die 110 informieren, wenn ein Anruf verdächtig vorkommt.

- Wenn man Opfer geworden ist: An die Polizei wenden und Anzeige erstatten.

- Beim geringsten Zweifel bei der Behörde anrufen, von der die angebliche Amtsperson kommt. Die Telefonnummer
  der Behörde selbst heraussuchen oder diese über die Telefonauskunft erfragen. Wichtig: Unbedingt das Gespräch
  mit dem Anrufer zuvor beenden.

- Niemals Geld an unbekannte Personen übergeben.