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Klettern, Lernen und Verstehen
Das Hessische Braunkohle Bergbaumuseum erweitert seinen Themenpark Kohle & Energie um einen besonderen museumspädagogischen Bereich für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. Im Mittelpunkt steht ein außergewöhnliches Klettergerüst in Form einer vier Meter hohen und ebenso breiten Erdkugel. Die Konstruktion erinnert an den Aufbau der Erde und soll spielerisch vermitteln, dass der Klimawandel ein weltweites Problem ist, das alle betrifft.
Die Kinder können – ähnlich wie einst die Bergleute – auf verschiedenen Ebenen durch das Innere der „Weltkugel“ klettern. Dabei erleben sie aktiv, wie eng die Themen Bergbau, Energiegewinnung und Klimafolgen miteinander verbunden sind. Das Klettern wird so Teil eines Lernprozesses, der Wissen mit Bewegung verbindet.
Rund um das Klettergerüst entsteht ein neuer Bildungsbereich mit Ausstellungsvitrinen, Stelen sowie Text- und Bildtafeln. Diese erklären kindgerecht, welche Auswirkungen die Nutzung fossiler Energieträger wie Kohle weltweit hat: schmelzende Gletscher, extreme Wetterereignisse, bedrohte Tierarten und vieles mehr.
Ein wichtiger Termin steht bereits fest: Die feierliche Eröffnung des neuen Erlebnisbereiches findet zur Saisoneröffnung des Themenparks Kohle & Energie am 29. März 2026, von 11:00 bis 17:00 Uhr, statt. Dann wird der neue Lern- und Spielort erstmals für Besucherinnen und Besucher zugänglich sein.
Das Museum verfolgt ein großes Ziel: Es möchte einen bundesweit einzigartigen Lernort schaffen, der zeigt, wie Kohleverstromung und Klimawandel zusammenhängen – und wie wichtig es ist, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur hat die Anschaffung der museumspädagogischen Einrichtungen maßgeblich gefördert.
Mit dem neuen Ausstellungsbereich setzt das Bergbaumuseum ein klares Zeichen: Bildung über Energie und Klima muss früh beginnen – und darf auch Spaß machen.

Am Museumsrundweg werden noch Außendisplays, eine original Strommastspitze sowie Glasvitrinen angegliedert. Hierfür sind Wegebaumaßnahmen nötig, die zurzeit ausgeführt werden.
