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Gemeinschaftsorte stärken
Am 26. August trafen sich in Borken Initiativen und Interessierte, um sich über soziale Treffpunkte, sogenannte „Dritte Orte“, auszutauschen. Dabei wurden erfolgreiche Projekte vorgestellt und die Bedeutung von Vernetzung und Unterstützung betont.
Die Veranstaltung fand im „Glashaus“, einer ehemaligen Gärtnerei im Stadtzentrum von Borken, die seit einigen Jahren vom Verein SichtBar als Veranstaltungsort genutzt wird, statt.
Im Mittelpunkt standen zwei erfolgreiche Projekte aus Nordhessen:
Johannes Kramarek stellte das „Machwerk“ in Homberg (Efze), das seit 2020 als außerschulischer Lernort und Begegnungsstätte dient, vor. Christina Wolf vom Verein Fachwerkfreunde aus Hönebach erzählte von dem Projekt „Niemeyerhaus“, das seit 2005 vom Verein sukzessive zum Dorftreff und Kulturort umgebaut wird. Zudem stellten sich mit dem Verein SichtBar aus Borken, der Bürgergenossenschaft Michelsberg und dem Café/Dorfladen Gänsemarkt aus Falkenberg noch drei weitere Initiativen aus der Region Schwalm-Aue vor, die aktiv an der Gestaltung gemeinschaftlicher Orte arbeiten.

Gruppenfoto mit Referentinnen und Referenten und
Organisatorinnen.
Nach den Projektvorstellungen wurde deutlich, dass die Etablierung und Pflege solcher Orte oft vor Herausforderungen steht. „Ohne die Menschen vor Ort, die mit Herzblut dabei sind, funktioniert nichts“, so ein Teilnehmer. Eine andere Teilnehmerin betonte: „Es braucht Verbündete – in der Kommune, bei Förderstellen und in der Politik, um unsere Projekte nachhaltig zu sichern.“ Die Diskussion zeigte, dass neben finanzieller Unterstützung auch Beratung, Vernetzung und der Austausch mit anderen Initiativen entscheidend sind. Einige Teilnehmenden äußerten daher den Wunsch, den Dialog fortzusetzen. Die Veranstaltung wurde organisiert von der LEADER-Region Schwalm-Aue.