STADTliche Ideen für Borken (Hessen)


Seit Anfang Februar werden vier FreiRaumStationen in Borken (Hessen) durch ausgewählte Stipendiat*innen gestaltet und die Projektkonzeptionen der Bewerbungen in die Tat umgesetzt. Neben gut besuchten Smartphone-Workshops, Konzert- und Ausstellungsreihen im Glashaus bietet ein Tonstudio hochwertige Aufnahmemöglichkeiten und Video(spiel)produktion direkt in der Innenstadt, eine Floristik-Werkstatt lädt ein, in den neu gestalteten Raum zu Kreativangeboten und zwei professionelle Tänzerinnen gestalten künstlerische Forschungsprozesse in einer ehemaligen Rossmann-Filiale.

DialogRäume für Ideen

Von Mai bis Ende August kommt ein neues Format hinzu: Die DialogRäume der FreiRaumStation laden alle Menschen, die Borken mitgestalten möchten, ein, ihre Ideen einzubringen und ins Gespräch zu bringen. Dies soll Anlass geben, sich als gemeinsame Akteure der Stadt gegenseitig kennenzulernen und Potentiale vor Ort zu entdecken. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei.

Miteinander reden und mitreden: Die Offene Kaffeetafel lädt alle Interessierten und bereits Beteiligten ein, Ideen beizutragen, um Borken jetzt und zukünftig mitzugestalten. Bei Kaffee und Kuchen tauschen wir uns aus über Zukunftsvisionen, konkrete Projekte und MöglichkeitsRäume. Wann: 3. Mai, 6. Juli und 16. August jeweils von 16:30 - 18:00 Uhr Wo: FreiRaumStation Bahnhofstr. 36 in Borken (Hessen).

Die Abendspaziergänge sind eine Einladung zu einem gemeinsamen Blick in die Borkener Innenstadt. Was ist möglich in Borken? Im Ge(h)spräch sollen gemeinsame Wege durch die Stadt entstehen. Wann: 6. Juli und 16. August jeweils 18:30 – 20:00 Uhr.

Die FreiRaumStation trägt dazu bei, innovative Ideen in der Borkener Innenstadt zu stärken und ermöglicht es den Stipendiat:innen, Begegnungsorte für das aktive Stadtleben bei kostenfreier Raumnutzung zu erproben. Die Immobilieneigentümer unterstützen das Vorhaben und die Stadtverwaltung Borken (Hessen) übernimmt eine pauschale Nutzungsgebühr für die laufenden Kosten wie Strom, Heizung und Wasserverbrauch. Dadurch fallen keine Mehrkosten für die Eigentümer:innen an. Die Stipendiat:innen setzen im Gegenzug ihre Nutzungsidee um und laden die lokale Bevölkerung zum Mitmachen und Ausprobieren ein.

„Die FreiRaumStation ist nicht ein nur ein Zwischennutzungsprojekt, welches Leerstände temporär nutzbar macht und Räume öffnet. Die FreiRaumStation ist viel mehr! Sie verzahnt den ungenutzten Raum, verändert die Perspektive, führt Menschen zusammen und hält die Fäden im Umsetzungs- und Dialogprozess zusammen“, so Katrin Hitziggrad,

 Geschäftsführerin Die Zukunftsoptimisten & Gründerin der FreiRaumStation.

Das Projekt führt die Stadt gemeinsam mit dem Büro Die Zukunftsoptimisten durch. Das Büro begleitet den Prozess von Anfang an in enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, den Immobilieneigentümer:innen, den Nutzer:innen und der Stadtbevölkerung. Dies umfasst Beteiligungsformate mit allen Akteursgruppen bis zur Umsetzung von Ideen und die Entwicklung von langfristigen Projekten und Nutzungskonzepten. Zentrales Ziel ist die Stärkung des innovativen Potentials von Ideen vor Ort und die Entwicklung neuer Begegnungsorte für eine lebendige Innenstadt.

„Prozessbegleitung bedeutet für mich Räume schaffen, um sich gegenseitig zuzuhören und den Blick zu richten auf Potentiale, Ressourcen und Bedarfe vor Ort. Dafür laden wir alle Menschen, die Borken mitgestalten möchten, in die DialogRäume der FreiRaumStation ein“, erklärt Eva Clara Tenzler, Prozessbegleitung FreiRaumStation Borken, Team Zukunftsoptimisten.

 

Nächste Termine in der FreiRaumStation Bahnhofstrasse 36, Borken,

Offene Kaffeetafel

Mittwoch, 3. Mai, 16:30 - 18:00 Uhr

Donnerstag, 6. Juli, 16:30 - 18:00 Uhr

Mittwoch, 16. August, 16:30 - 18:00 Uhr

Abendspaziergänge

Donnerstag, 6. Juli, 18:30 - 20:00 Uhr

Mittwoch, 16. August, 18:30 – 20:00 Uhr


 Weitere Informationen: https://www.freiraumstation.de/projekte/borken oder www.zukunftsoptimisten.de