Jugendarbeit

Jugendbeteiligung geht weiter


Die Rückmeldungen,  die auf die Umfrage bei Jugendlichen und Kindern aus der Borkener Großgemeinde eingegangen sind, wurden in den letzten Tagen ausgewertet. Ein Rücklauf von 129 jungen Menschen, hauptsächlich im Alter zwischen 14 und 16 Jahren ist eingegangen. Eine Frage dabei war, wo sich die Kinder und Jugendlichen in ihrer Freizeit aufhalten. Die Auswertung hat folgende Rangfolge ergeben: 1. Stadtpark; 2. Dönerläden; 3. Eisdiele; 4. hinter der Gustav-Heinemann-Schule, 5. neben dem Discounter KIK. Auf die Frage, was den Jugendlichen besonders gefällt gab es folgende Reihenfolge: 1. Essen aus dem Döner-Laden oder in der Eisdiele; 2. Stadtpark; 3. Einkaufen; 4. die Seen. Folgende Antworten gab es auf die Frage, was besonders nervt: 1. zu voll, zu viel Müll, zu unsicher an öffentlichen Plätzen (beispielsweise im Stadtpark); 2. Schule ist zu lange 3. Gebäude zu alt; 4. zu wenig Freizeitangebote für Jugendliche; 5. schlechte ÖPNV-Verbindungen in den Stadtteilen 6.  nicht barrierefreier und schmutziger Bahnhof .

Bei den Wünschen der Jugendlichen gab es folgende TOP-Wünsche:
1. Ein witterungsunabhängiger Aufenthaltsort (Jugendzentrum, -café, -club, -treff, -haus)
2. Mehr Sportangebote (öffentlich zugänglicher Bolz-, Fußball-, Basketballplatz, Erhalt des Schwimmbades)
3. Mehr Gastro-Angebote  für Jugendliche (z. B. Mc Donalds)
4. Mehr Freizeitangebote/-möglichkeiten, die auch bezahlbar sind (z. B. Kino, Kicker, Kegel-/Bowlingbahn).

Gemeinsam mit engagierten jungen Menschen aus der Borkener Großgemeinde wurden die Ergebnisse aus dem Jugendbeteiligungsprojekt diskutiert.

Davon ist sicherlich einiges nicht realisierbar, deshalb werden momentan die Ergebnisse mit den Jugendlichen, die beispielweise im Stadtpark, auf dem Schulhof  der Gustav-Heinemann-Schule oder auf sonstigen öffentlichen Plätzen getroffen werden, diskutiert. Bei einer Aktion, die am 29. Mai stattfand, trafen sich viele engagierte junge Menschen im Stadtpark. Mit dabei waren auch die ehrenamtlich tätigen Jugendlichen, die die Jugendpflegerin Marlene Vogt bei den Ferienspielen unterstützen.  Erfreulich dabei war, dass bei diesem Termin insgesamt über dreißig Jugendliche erreicht wurden und mit ihnen die vorhandenen Ergebnisse diskutiert wurden. Die nächste Diskussionsaktion fand dann im Büro der Gemeinwesenarbeit am Europaplatz 3 am 13. Juni statt. Hier wurde den Gewinnerinnen und Gewinnern der Umfrage die Preise überreicht. Für alle sichtbar hängen am Fenster die Ergebnisse sowie aktuelle Meldungen zur Beteiligung aus!

Als nächste Aktion wird dann, voraussichtlich nach den Sommerferien, eine öffentliche Präsentation der Ergebnisse stattfinden und der Startschuss für den Beginn der gemeinsamen Umsetzung der machbaren Bauprojekte fällt. Die Organisatoren hoffen, dass viele Menschen aus Borken daran interessiert sind und sich beteiligen möchten.