Kindertagesstätten

Verkehrserziehung für die Kleinsten


Bei einem Spaziergang durch die Innenstadt wurden die theoretisch erlernten Verhaltensweisen geübt und vertieft.

An zwei Tagen im Mai besuchte die deutsche Verkehrswacht die Vorschulkinder der Borkener Kindertagesstätte Krausgasse. Verkehrserziehung beginnt schon in der Kindertagesstätte und zu diesen Übungen zählte ein theoretischer und ein praktischer Teil. Die Kinder sollen dabei die grundlegenden Verhaltensweisen erlernen. Im Vordergrund stand dabei, dass die Kinder für den Straßenverkehr und seine Gefahren sensibilisiert werden. So wurde das Verhalten auf Gehwegen geübt und die Bedeutung von den verschiedenen Verkehrszeichen an Bushaltestellen, Fahrrad- und Fußgängerwegen, Spielstraßen erklärt. Ein weiterer Punkt war das Überqueren von Ampeln, Zebrastreifen und Straßen. Anhand von verschiedenem Anschauungsmaterial und Bildern wurde theoretisch erläutert, auf was geachtet werden muss. Ganz spannend war dann der praktische Teil. Bei einem Spaziergang durch die Innenstadt sollten die theoretisch erlernten Verhaltensweisen geübt und vertieft werden.

Ein Experiment mit einem rohen Ei am Abschluss des ersten Tages verdeutliche den Kindern, warum es so wichtig ist, beim Fahrradfahren einen Helm zum Schutz zu tragen.

Am zweiten Tag stand die Bedeutung und Funktion von Reflexionsstreifen am Schulranzen auf dem Programm. In einem verdunkelten Raum wurde mit einer Taschenlampe verdeutlicht, wie wichtig die Reflexionsstreifen sind und wie sie funktionieren. Auch die Unterschiede von dunkler und heller Kleidung im Straßenverkehr sowie die Notwendigkeit von Kindersitzen und das Anschnallen beim Autofahren wurde erklärt. In einem Parcours wurde die Sicherheit von Bewegungsabläufen durch Übungen zum Beschleunigen, Stoppen und Abbremsen geübt. Dadurch wurden die Kinder in ihrer Wahrnehmungs- und Verständigungsfähigkeit gefördert.

Zum Abschluss wurden an alle Vorschulkinder, die sich Schulpiraten nennen, ein „Fußgängerführerschein“ und ein reflektierendes Nilpferd mit Namen „Walli“ überreicht. Die Kinder können es im Dunkeln an ihre Kleidung hängen.