Der neue Lebensabschnitt kann beginnen

In der vergangenen Woche wurde auf dem städtischen Bauhof Tischlermeister Uwe Körner offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Der Rahmen für diese Verabschiedung wurde wegen der Corona-Pandemie verkleinert und nur wenige Kolleginnen und Kollegen waren anwesend. Uwe Körner hatte sich gewünscht, dass die Verabschiedung in seinem „Wohnzimmer“ auf dem städtischen Bauhof, in der Schreinerwerkstatt, stattfindet. Von den Kollegen des städtischen Außendienstes verabschiedete sich Uwe Körner separat.

Bürgermeister Marcèl Pritsch bedankte sich bei Uwe Körner für die geleistete Arbeit im Dienst der Stadt Borken und überreichte neben einer Flasche Wein ein passendes Öffnerset für Weinflaschen. „Die Verabschiedung in einer so aufgeräumten Werkstatt, das ist schon etwas ganz Besonderes. Man kann spüren, mit welchem Engagement Sie in dieser Werkstatt gearbeitet haben. Durch Ihre Berufserfahrungen wurde diese Werkstatt ausgebaut und die entsprechenden Großgeräte angeschafft. Nicht jede Kommune hat einen Bauhof mit einer so tollen Schreinerwerkstatt“, dankte Bürgermeister Pritsch Uwe Körner. Als Kollege und Vertreter des Personalrats überreichte Ralf Dabeck neben den Glückwünschen für die Zukunft von allen Kolleginnen und Kollegen auch noch einen Umschlag.

Uwe Körner

Uwe Körner, Jahrgang 1957 und Vater von zwei Söhnen, war zunächst bis 1976 als ausgebildeter Starkstromelektriker bei der PreussenElektra tätig. Nach seinem Wehrdienst von 1976 bis 1978 hat er eine Umschulung zum Tischler bei dem ehemaligen Borkener Betrieb Silke-Möbel absolviert.  Dann war Uwe Körner bei verschiedenen Schreinereien als Tischler tätig und legte in 1985 seine Meisterprüfung im Tischlerhandwerk ab. Er war im Bereich Laden- und Innenausbau tätig, bevor er am 01.07.2007 bei der Stadt Borken als Tischlermeister eingestellt wurde. Seine erste Großbaustelle in der Borkener Kommune war der Ausbau des Historischen Rathauses in Borken, an dem er maßgeblich mit beteiligt war. In den 13 Jahren Arbeitszeit bei der Stadt Borken hat Uwe Körner allerdings alle städtischen Gebäude kennengelernt und dort eine Vielzahl von Reparaturen durchgeführt.