Helfen, wo Hilfe dringend benötigt wird


Die Zustände in den Flutgebieten sind weiterhin verheerend und die dort lebenden Menschen, die teilweile alles verloren haben, sind nach wie vor auf Hilfe angewiesen. Auch Helfer aus dem Schwalm-Eder-Kreis packen kräftig mit an.  Das Deutsche Rote Kreuz Landesverstärkung Fritzlar ist derzeit dabei, sanitäre Gemeinschaftsunterkünfte in den Orten aufzubauen. Dort wo keine Häuser mehr stehen und Wasser- und Abwasserleitungen beschädigt sind, stehen auch keine sanitären Anlagen zur Verfügung. Die Versorgung der Notleidenden und der vielen Helfer in den Hochwassergebieten gilt es sicher zu stellen.

In den vergangenen Tagen ergab es sich, dass die Stadt Borken (Hessen) schnell und unbürokratisch Hilfe in das vom Hochwasser betroffene Unglücksgebiet schicken kann. Die Stadt Borken hatte Anfang des Jahres Sanitärcontainer vom Land Hessen übernommen, die Kommunen kostenfrei aus Hessischen Erstaufnahmeeinrichten zur Verfügung gestellt wurden. Zu einem Einsatz dieser Container in Borken war es bisher noch nicht gekommen. So konnte Bürgermeister Marcèl Pritsch diese sofort als Hilfe anbieten.  

Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes Landesverstärkung Fritzlar haben Anfang der Woche die Container in Borken aufgeladen. In Fritzlar werden sie einer technischen Prüfung unterzogen und werden dann in das Flutgebiet geliefert. „Meinen herzlichen Dank an alle Beteiligten, dass diese Idee so unbürokratisch umgesetzt wird“, sagte Marcèl Pritsch.