Lendorfer Feuerwichtel

Am vergangenen Freitag gab es im Themenpark Kohle & Energie eine besondere Führung. Die Feuerwichtel aus Lendorf besichtigten das 3,5 Hektar große Freilichtmuseum. Bürgermeister Marcèl Pritsch und Lokführer Adi Geis ließen es sich nicht nehmen, die Feuerwehrnachwuchstruppe persönlich zu begrüßen. Der Grund: Die Feuerwichtel hatten sich mit großem Fleiß an einer Müllsammelaktion in Lendorf sowie am Singliser See beteiligt und sich die kostenlose Museumsführung redlich verdient. 

„Wir möchten uns heute mit dieser Kinderführung bei Euch sehr herzlich für Euren Einsatz bedanken und werden Euch den Themenpark so erklären, dass Ihr alles gut versteht“, rief das Stadtoberhaupt den Feuerwichteln zu, die schon ungeduldig bei laufendem Motor in der Besucherbahn auf die Abfahrt warteten. Adolf „Adi“ Geis begrüßte die Kindergruppe mit dem Bergmannsgruß „Glückauf“ und schon ging´s unter Jubel und Applaus los.

Im Anschluss führte Museumsleiter Ingo Sielaff die Wichtelgruppe, stellte ihnen die imposanten Bergbaubagger und die Kraftwerkshalle vor, ließ ihnen in der Baggerspiele- und in der Energielandschaft viel Spielraum und beantwortete zahlreiche Fragen der interessierten Kinder. Ein Baggerführerwichtel, ein Kohlemühlenwichtel, ein Kraftwerkskesselwichtel und ein Turbinenwichtel durften die Großgeräte sogar anstellen. Strahlende Augen. Action pur.

„Die Feuerwichtel sind sehr aufgeweckt und stellten kluge Fragen“, konstatierte der Historiker, dem die Führung sichtlich Spaß bereitete. Auch Adi Geis lobte die Truppe und forderte sie auf, sich in das ausliegende Gästebuch einzutragen. Natürlich nach einer Extrarunde mit der Besucherbahn.

Zum Schluss dankte Dennis Schlieper, Organisator der Müllsammelhilfe, dem Museumsteam für den gelungenen Nachmittag. Dann fuhren die Lendorfer Feuerwichtel wieder zurück. Der Tag klang mit einem Grillfest aus – auch hier war also wieder Kohle im Spiel.

Dankeschön fürs Müllsammeln. Bürgermeister Marcèl Pritsch und Bergmann Adi Geis bedankten sich bei den Feuerwichteln für ihren freiwilligen Einsatz in Lendorf und am Singliser See.