Neues Geo-Foyer im Hessischen Braunkohle Bergbaumuseum Borken


Der Nationale Geopark GrenzWelten ist um ein weiteres Geo-Foyer reicher. Ab sofort können Interessierte im Hessischen Braunkohle Bergbaumuseum in Borken an zwei interaktiven Medienstationen zahlreiche Informationen über den Geopark und seine Angebote abrufen. Zudem liegen die Flyer und Broschüren für Besucher*innen aus. Damit hat der Geopark nun sieben Foyers innerhalb der 3.700km² großen Gebietskulisse.

Die Geopark Region Eder- & Schwalmaue im Südosten des Geoparks ist die geologisch jüngste Region der GrenzWelten. Unter dem Leitmotto „Zwischen Kohle und Kies“ liegen der Fokus und die Alleinstellungsmerkmale der Region auf dem Thema Rohstoffe. Neben dem ehemaligen Braunkohleabbau und der bedeutendsten Kies-Lagerstätte Nordhessens, sind die Fossilfunde der Borkener Schildkrötenpanzer und die Siedlungsgeschichte des „Ur-Hessenlandes“ hervorzuheben.  „Das Potential der Region ist riesig und die Zusammenarbeit und der Ausbau dieser Themen soll in den nächsten Jahren verstärkt werden“ – so Kim Peis vom Geopark GrenzWelten. So war es sowohl für die Partner vor Ort, als auch für den Geopark klar, dass hier eine zentrale Anlaufstelle in Form eines Geo-Foyers entstehen muss.

Mit Hilfe des Regionalbudgets der LEADER Region Schwalm-Aue wurden 2022 zwei Medienstationen angeschafft und die neue Anwendung des Geoparks installiert, die ab sofort für Besucher*innen im Museum und im Themenpark Kohle und Energie zu den gegebenen Öffnungszeiten zugänglich sind. „Ich freue mich, dass der Geopark GrenzWelten jetzt auch in unserer Region durch das Geofoyer im Braunkohle Bergbaumuseum sichtbarer wird“, sagt Sonja Pauly vom Regionalmanagement der LEADER-Region Schwalm-Aue.

Museumsleiter des Hess. Braunkohle Bergbaumuseums Ingo Sielaff testet die neue Medienstation.

Weitere Geo-Foyers gibt es im Wolfgang-Bonhage Museum in Korbach, im Haus des Gastes in Diemelsee-Heringhausen, im Haus der Natur in Nieder-Werbe, im Regionalmuseum Wolfhagen, dem Museum Haus Hövener in Brilon und im Geopark- und Geschichtsportal in Medebach.