Antworten auf häufige Fragen

Antworten auf häufige Fragen

  • Ab welchem Alter kann mein Kind den Waldkindergarten besuchen?
    Der Waldkindergarten nimmt Kinder ab 2 Jahren auf, sofern sie mit den Bedingungen im Wald gut zurechtkommen. Dafür könnt ihr gerne einen Schnuppertag vereinbaren.
  • Welche Betreuungszeiten bietet der Waldkindergarten an?
    Unsere Betreuungszeiten sind von 8:00 bis 14:00 Uhr. Die Kinder können bis 8:00 Uhr am Waldparkplatz Molkenpfad bei den Erzieherinnen abgegeben werden und um 14:00 Uhr dort wieder abgeholt werden. Der Waldkindergarten kann bisher keine Nachmittagsbetreuung anbieten.
  • Was kostet der Waldkindergarten?
    Die Betreuung im Waldkindergarten ist für Kinder ab 3 Jahren entsprechend der Beitragsfreiheit beitragsfrei. Für Kinder unter 3 Jahren kostet die Betreuung ~120 € pro Monat.
  • Wie finanziert sich der Waldkindergarten?
    Der Waldkindergarten wird hauptsächlich durch die Förderung von Kindergartenplätzen des Landes Hessen und die Stadt Borken finanziert. Daneben gibt es viele Spender und Sponsoren, die uns unterstützen.
  • Ist der Waldkindergarten ein normaler Kindergarten?
    Der größte und hauptsächliche Unterschied zwischen dem Waldkindergarten und einem regulären Kindergarten ist, dass die Kinder den Tag nicht in einem Gebäude, sondern draußen im Wald verbringen. Abgesehen davon, gibt es mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede: Die Waldkinder singen, basteln, lesen Geschichten, feiern Geburtstage und Feste, spielen im Sand, erleben die Jahreszeiten und machen Ausflüge zum Kletterberg oder zur Obstwiese.
  •  Werden die Kinder im Waldkindergarten auf die Schule vorbereitet?
    Unsere Erzieherinnen sind regulär ausgebildet und arbeiten im Rahmen des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans, der auch die Schulvorbereitung von Kindergartenkindern vorgibt. Angepasst an die Bedingungen des Waldes und in enger Zusammenarbeit mit den anderen Borkener Kindergärten werden unsere Waldkinder bestens auf die Schule vorbereitet. Inzwischen haben Psychologen auch untersucht, wie Waldkindern der Schulstart gelingt, und haben herausgefunden, dass sie sehr gut zurechtkommen und ihren Altersgenossen aus regulären Kindergärten in nichts nachstehen.
  • Sind die Kinder immer draußen? Was ist bei Regen oder Sturm?
    Die Kinder sind jeden Tag und zu jeder Jahreszeit draußen im Wald. Wetterfeste Allwetterkleidung ist also Pflicht! Erfahrungsgemäß frieren die Waldkinder so gut wie nie, weil sie sich so viel bewegen. Für besonders ungemütliche Regentage und zum Aufwärmen während der kalten Jahreszeit stehen den Kindern zwei beheizte Bauwagen zur Verfügung, in denen auch Bastelmaterial und Spielsachen lagern. Stürme sind allerdings ein Problem: Ab einer gewissen Windstärke dürfen die Kinder nicht mehr in den Wald und ziehen in ihren Ausweichraum im Evangelischen Gemeindezentrum in Gombeth um. Der Transport dorthin wird von Eltern und Unterstützern gemeinsam organisiert.
  • Wo gehen die Kinder zur Toilette?
    Es gibt im Waldkindergarten eine Komposttoilette.
  • Wo waschen die Kinder sich die Hände?
    Der Waldkindergarten verfügt über einen Waschtisch. Er wird jeden Morgen mit zwei Wasserkanistern bestückt, die im Wechsel von den Eltern befüllt und mitgebracht werden. Jedes Kind bringt außerdem sein eigenes Handtuch mit.
  •  Gibt es im Waldkindergarten warmes Mittagessen?
    Der Waldkindergarten kann aus logistischen Gründen kein warmes Mittagessen anbieten. Die Waldkinder bringen ihr Frühstück, Mittagessen und Getränke selbst mit und essen im Wald gemeinsam.
  • Machen die Kinder Mittagsschlaf?
    Kinder, die einen Mittagsschlaf brauchen, haben in der Kuschelecke im Bauwagen oder draußen in den Hängematten die Möglichkeit dazu. Sie bringen dafür ihr eigenes Kissen und ihre eigene Decke mit. Da die Betreuungszeit um 14:00 Uhr endet, gibt es keinen großen gemeinsamen Mittagschlaf für alle Kinder.
  • Wer kümmert sich um die Bauwagen und andere Aufgaben?
    Alle Aufgaben neben der Betreuung der Kinder durch die Erzieherinnen und den Verwaltungsaufgaben werden ehrenamtlich vor allem von engagierten Eltern bewältigt. Dazu gehören zum Beispiel das Reinigen und Reparieren der Bauwagen, die Pflege und Erweiterung des Geländes, Organisation von Festen und noch vieles mehr. Damit der Waldkindergarten weiterhin ein Erfolg bleibt, sind die Mithilfe und Initiative aller Eltern gefragt!
  • Ist es im Wald gefährlich?
    Auf unserem Waldgelände sind die Kinder keinen Gefahren ausgesetzt, denn es werden alle Sicherheitsvorschriften eingehalten. Aufgeschürfte Knie wird es im Rahmen des natürlichen Bewegungsdranges der Kinder natürlich aber immer wieder einmal geben. Zu den waldtypischen Besonderheiten gehören eigentlich nur Zecken. Diese treten nur gelegentlich auf und werden nach schriftlicher Erlaubnis durch die Eltern von den Erzieherinnen unmittelbar vor Ort entfernt. Alle „Vorfälle“ werden dokumentiert und den Eltern mitgeteilt.